Es war die Jahrhundert Nacht! ALLE waren einfach großartig.
FANTASTIC -- Simply everybody --- !!!
what a femous public! Menschen von überall - alle Communities vertreten! Viva Diversity!
Wir sind einfach alle anders!
Danke an ein großartiges Publikum - to a lovely Team - compliments to our amazing artists -
danke an unsere FördergeberInnen - SponsorInnen - und unsere MedienpartnerInnen.
Die große femous Auftaktveranstaltung - genau am 100 jährigen Jahrestag des internationalen Frauentages, dem 19. März. Und dies war aus gutem Grund so gewählt, stellen doch die inhaltlichen Forderungen von femous integrativen Bestandteil der femous: Platform for famous female culture dar.
femous zeigt, dass Künstlerinnen ihren gleichberechtigten Platz in der Musikwelt mit Nachdruck einfordern.
Mehr Sichtbarkeit von und für Künstlerinnen schaffen – d.h. auch mehr Führungspositionen im Musikbereich besetzen – ob Intendanzen, Festival- und Clubleitungen oder Professuren, Direktorien oder Vorstände in mehrheitlich subventionierten oder staatsnahen Kulturbetrieben - Gender Budgeting Maßnahmen wirksam einfordern, Quoten in den Spielplänen, bei Förderungen und Stipendien andenken, Technik-Zugänge besonders fördern, Weiterbildung, Vernetzung, Symposien…
The femous centenary night vom 19.3. in der Ottakringer Brauerei steht symbolisch für eine exemplarische Umsetzung dieser Forderungen – als vorbeugende Antwort auf das übliche „es gibt ja nicht genug Frauen…“
Quer durch die Genres wurde die Nacht gestaltet; kuratiert von Silvia Jura und Susi Rogenhofer, wurde ein außergewöhnliches Line Up zusammengestellt – stimmgewaltige Bandleaderinnen, witzig freche Entertainerinnen, Experimentalkünstlerinnen, Performerinnen, DJ’s & VJ’s, Produzentinnen und Moderatorinnen begeisterten ein eklektisches Publikum. Diversity war implizites Motto – und so gab es nicht nur eine unbestrittene Queen der Nacht, sondern deren viele.
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18 Top Acts begleiteten das Publikum bis 4.00 früh, die Eröffnung durch Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek wurde ebenso begeistert gefeiert wie Witzig-Spritziges unserer Starmoderatorinnen Lucy McEvil und Grace Latigo. Ottakringer’s Christiane Wenkheim, einzige Vorstandsvorsitzende in der Bierbranche, hielt eine emotionale Grußrede; ÖGB Frauenvorsitzende Brigitte Ruprecht oder die Kulturgesandte Venezuelas Casimira Monasterios unterstrichen inhaltliche Schwerpunkte.
Künstlerisches Programm
In der Ottakringer hall of femous, in die Projektionen von Starsky und Fr. Fitzke getaucht, brachte Peaches, die absolute Ikone des Electro-Clash, das schon von Célia Mara zum Toben gebrachte Publikum schlichtweg zur Extase, DJ’s Sweet Susie und Joyce Muniz legten noch zwei umwerfende Sets drauf – volle Frauenpower aus drei Kontinenten.
In den Visualwelten von VJ Azz & „wemakevisuals“ berührte Nailah Porter, einfach die umwerfendste neue Jazzstimme weit und breit, mit ConJazzNess tief die Seelen ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer. Chansonneuse Tini Trampler & die Dreckige Kombo, die längst legendären Rounder Girls und Newcomerin Soé Tolloy hatten bereits Leichtlebigkeit in all ihren Facetten zelebriert.
Am Hopfenboden, in brodelnder Atmosphäre- the femous Club, ganz Akustisch-Experimentalem gewidmet.
Catch-Pop-String-Yok – vier Musikerinnen aus Serbien, Bulgarien, Bosnien-Herzegovina und Kosovo, räumten mit den gängigen Balkan-Clichés auf, überzeugten mit instrumentaler Perfektion und frechem Wortwitz, Schweizer Migrantin Christina Zurbrügg begeisterte ihre Fangemeinde mit stilsicherem Jodeln, die wiener Roma-Serbin Matilda Leko setzte mit ihrem bluesgeschwängerten Balkanjazz tiefe Einschnitte in gängige Gesangskonzepte...
Das femous orchestra präsentierte sich in reiner Percussion-Bläserinnen Besetzung. Feministisch-queere Elektronik – damit rockte CHRA ihr Publikum, Electronic-Doyenne female pressure Electric Indigo zeigte gemeinsam mit Pia Palme und Irradiation dass Techno, Kreativität, Improvisation und stilistische Vielfalt nichts Widersprüchliches haben.
Beginn und Ausklang der Nacht waren in den Händen der Jugend: Mit der Kindertanzgruppe Arriola, die zu Cindie Laupers „girls wanna have fun“ auftanzten, kamen die ganz Kleinen auf ihre erste Bühne, die Jugendtanzgruppe Iyasa aus Zimbabwe brachten volle Action, das Brunnhilde DJ Kollektiv sorgte noch für heiße Grooves zum Ausklang.
Hinter den Kulissen
lag die Leitung fest in femousen Händen: Sonja Baltres und Margit Niederhuber leiteten ein femouses Team von über 20 Personen, koordinierten und organisierten die Veranstaltung bis ins letzte Detail. Die komplexe technische Leitung für einen reibungslosen Ablauf lag in Händen von Ingeborg Doblander…
Produktion und Web 2.0 werden von Sira-Zoé Schmid, Presse, Vorverkauf und Promotion wurden von Vanja Vladimirovic und Walter Pinter betreut. Und Silvia Jura und Susi Rogenhofer waren für alles – und noch anderes immer dabei.